Kletter- und Bouldertherapie
„Klettern begeistert – und schult viele Fähigkeiten! Stück für Stück können neue Ziele gesetzt und so gedankliche Barrieren überwunden werden. Über konkrete Aufgabenstellungen an der Kletterwand werden Selbstvertrauen und Körperbewusstsein gefördert, Ängste überwunden sowie Teamfähigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang miteinander geschult“ (Kowald, Zajetz 2014).
Die Kletter- und Bouldergruppe der Kinder- und Jugendpsychiatrie Tübingen wird von drei an der Abteilung tätigen Therapeuten und aktiven Kletternden geleitet.
Durch die variable Anpassung des Schwierigkeitsgrads der Kletterrouten kann gewährleistet werden, dass auch sehr unterschiedliche Gruppen miteinander klettern können und dennoch für jeden Einzelnen sowie die gesamte Gruppe ein positiver Erfahrungsraum geschaffen werden kann. Das Klettern unterstützt eine emotionale Aktivierung, eine starke Fokussierung auf das Hier und Jetzt und vermittelt über den schnellen Zugewinn an Technik therapeutisch relevante Erfolgserlebnisse zur Förderung der Selbstwirksamkeit und des Selbstbewusstseins.